Freitag, 22. März 2013

Abgetaucht … aufgetaucht?


Ende letzten Jahres bin ich hier verschwunden…

Wie auch im Jahr zuvor, gegen Ende des Jahres und ins neue Jahr hinein, ist es bei mir auf der Arbeit immer unendlich stressig.
Als Migränegeplagte kenne ich das ja, dass ein Teil meines Körpers heruntergefahren wird. Das glühende Messer im Kopf und die elende Übelkeit zwingen mich dazu, ins Bett zu liegen, zu schlafen und danach wieder langsamer zu machen.
Seit ich das ganze aber so sehe, dass ein Teil meines Körpers schlapp macht, um den Rest zu schützen, bin ich fast dankbar. Hm, naja, also eben fast.
Aber das Konzept "etwas abzuschalten" wende ich inzwischen auch an, wenn ich in einer stressigen Situation stecke, der ich nicht entkommen kann.
Also es war klar, Dezember und Januar muss ich mich auf die Arbeit konzentrieren und damit ich nicht gefrustet bin, habe ich beschlossen, ich lasse alles, was mich privat noch mehr stressen könnte.
Daher keine Blogposts, denn wann bitte soll ich auch Bilder bei Tageslicht machen oder mir Gedanken darüber, was ich schreiben möchte.
Oder auch keine (Weihnachts-)einkäufe mit hunderttausend anderen Menschen (ich habe zum ersten Mal ALLES im Internet bestellt – danke, danke, danke liebes Internet).

Naja, der Plan hat natürlich einen großen Haken: man gewöhnt sich daran, kein Leben außer der Arbeit zu haben, nur um irgendwann festzustellen
1. Es ist Ende März
2. Ich war dieses Jahr auch noch kein einziges Mal durch die Stadt bummeln.
3. Selbst meine Lieblingsblogs lese ich kaum noch
4. Wenn ich heute vom Bus überfahren werde, würde ich mich unendlich ärgern.
5. Und ich bin echt unglücklich so!

Tauche ich hier also wieder auf?
Ich werde es auf jeden Fall versuchen, denn es nagt ja auch der Gedanke an mir: "Mensch, andere haben es auch oft stressig und bekommen das trotzdem hin!"


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